Helm (Architektur)

Steinerner Turmhelm des Freiburger Münsters (um 1330), Bild um 1895
Mischform von Turmhelm und Turmhaube von St. Petri (links) und Turmhaube des Doms in Riga

Als Helm (auch „Turmhelm“, „Helmdach“ oder „Dachhelm“) bezeichnet man in der Architektur eine spitze Dachform bei Türmen polygonalen, mitunter auch quadratischen Grundrisses.[1] Diese Dachform ist häufig bei Kirchtürmen anzutreffen.

Turmhelme mit pyramidenförmiger Grundform (Pyramidenhelm) werden von Turmhauben mit einem geschwungenen, glockenförmigen Aufbau unterschieden. Mischformen sind verbreitet.

Turmhelme haben durch ihre Höhe eine besondere ästhetische Bedeutung für die Silhouette von Städten. Die architektonische Gestaltung des Turmhelms kann höchst unterschiedlich ausfallen. Häufig gibt es an der Spitze einen Kaiserstiel als Träger der Kirchturmbekrönung.

  1. Günther Binding, Hans Koepf: Bildwörterbuch der Architektur. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-520-19406-0.

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